Mitarbeit in Kleinpensen / Minijobs in Familienzentren

Was ist Mitarbeit im Kleinpensum /  Minijob?

Mit der Mitarbeit im Kleinpensum / Minijob sollen vor allem Mütter in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt und auf dem Weg in den Arbeitsmarkt begleitet werden.

Die von Netzwerks Bildung und Familie entwickelte Arbeitshilfe dokumentiert Erfahrungen, beschreibt hilfreiche Rahmenbedingungen und  schafft Klarheit bezüglich diversen Anstellungsformen. 

Die Arbeitshilfe soll Familienzentren darin unterstützen, die Mitarbeit im Kleinpensum / Minijob als Leistung und Angebot zu organisieren und gegenüber Geldgebenden darzustellen.

Wir danken der Paul-Schiller-Stiftung für die finanzielle Unterstützung.


Grundlagen zur Mitarbeit in Kleinpensen / Minijobs

Informationen 

Im Rahmen der laufenden Projekte wurden zahlreiche Unterlagen erarbeitet.

Zur Arbeitshilfe (PDF)

Zum Plakat (PDF)

Informationen zum Projekt (PDF)

Zur Präsentation vom 10. Mai 2021(PDF)

 Tätigkeitsbereiche

  • Mitarbeit in der Cafeteria,
  • Mitarbeit in der Kinderbetreuung,
  • Sprachcafés,
  • Angebote von Personen und Gruppen mit Migrationserfahrung für Kinder und Eltern,
  • weitere Aktivitäten, die die gesellschaftliche Partizipation und soziale Integration von Migrationsfamilien fördern.

Wirkungen

Forschungsergebnisse aus einem Projekt von Psychologie-Studierenden der FHNW Olten im Jahr 2019 zeigen, Minijobs im Familienzentrum fördern die 

  • Selbstwirksamkeit,
  • Autonomie,
  • soziale Eingebundenheit und das Kompetenzerleben, sowie die 
  • Erziehungskompetenz der Arbeitnehmenden in ihrer Rolle als Eltern.

Zum Managament Summery (PDF)

 

«Das Familienzentrum bietet viele Möglichkeiten der Weiterbildungen, bspw. einen Kurs betitelt mit „Ich erziehe mein Kind, ohne zu schreien“. Wenn man diesen oder ähnliche Kurse besucht, geben sie dir viele Infos auf den Weg, welche ich natürlich auch zuhause anwende.»


Minijobs - Praxisporträts aus dem Pilotprojekt in der Region Basel

Laufzeit: 2021 bis Mitte 2024

Das Netzwerk Bildung und Familie, Pro Familia Basel Regio und AMIE Basel lancieren gemeinsam ein Pilotprojekt zur grösseren Bekanntmachung und Einrichtung von Minijobs in Familienzentren.

Das Projekt zielt auf eine ganzheitliche Begleitung der Familienzentren ab, um das Angebot der Minijobs möglichst gewinnbringend für alle umzusetzen.

Gerade Strategie und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung der Minijob-Angestellten erfordern spezifisches Wissen, das mit dem Projekt zur Verfügung gestellt wird.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie im Factsheet.

Ruth Calderón beantwortet Ihre Fragen und freut sich auf den Kontakt mit Ihnen.

Zum Factsheet PDF

Kontakt (Mail)



Pilotprojekt «Kleines Pensum – Grosse Wirkung» Mitarbeit im Kleinpensum MiK in Familienzentren

Gesamtlaufzeit: 2021 – 2026  

Die Projektlaufzeit hat sich etappenweise in Bezug auf die teilnehmenden Kantone und interessierten Projektstandorte weiterentwickelt: 

Projektphase 2021 – 2024 Kanton Basel-Landschaft mit 3 Familienzentren  

Projektphase 2023 – 2025 Kanton Basel-Stadt mit 4 Familienzentren und Quartiertreffpunkten

Projektphase 2023 – 2026 Kanton Bern, ev. Kanton Solothurn (3 - 5 interessierte Standorte) 

Zum Factsheet Projektphase Kanton Bern 2023-2026


Finanzierung

Die am Pilotprojekt teilnehmenden Familienzentren im Kanton Basel-Landschaft erhalten Unterstützung durch die kantonale Projektförderung für Familienzentren, Fachbereich Familien, Sicherheitsdirektion.

Das Projekt wird unterstützt durch das Netzwerk Bildung und Familie und folgende Organisationen:

Unterstützt durch den Integrationskredit des Bundes (SEM) 


Mitarbeit im Kleinpensum planen und finanzieren

Finanzierung 

Die kantonalen Integrationsprogramme (KIP) 2024-2027 beinhalten  Förderbereiche, die für Projekte betreffend Mitarbeit im Kleinpensum (MiK) entsprechen. Bei einigen Kantonen ist es nun möglich, ein Gesuch für Integrationsangebote einzureichen..

Die kantonalen Stellen für Integrationsförderung in Ihrem Kanton gibt Auskunft darüber:

  • in welchen Förderbereichen eine Gesuchseingabe aussichtsreich ist,
  • welche Vorgaben gelten,
  • bis wann das Gesuch und Formulare eingereicht werden müssen.

Förderbereiche KIP und Tipps zum Vorgehen

Je nach Projektausgestaltung kommen folgende Förderbereiche infrage:

  • «Sprache und Bildung»,
  • «Frühe Kindheit»,
  • «Arbeitsmarktfähigkeit»,
  • «Zusammenleben».

 

Mitarbeit im Kleinpensum / Minijob eine Form der Elternzusammenarbeit

Radix weist auf ihrer Website auf verschiedene Formen der Elternzusammenarbeit hin. Der Link zu den Minijobs ist Teil der Liste.

Zur Liste 

Beratungsangebote

Wir bieten Trägerschaften (Gemeinden, Vereinen, Organisationen) und Verantwortlichen von Familienzentren

  • Projektberatung und -begleitung,
  • Sensibilisierung der finanzierenden Stellen (Kanton, Gemeinde)
  • Beratung bei der Erarbeitung eines Wirkungsmodells.

Erfahrungsberichte von Müttern

Anhand von konkreten Erfahrungsberichten kann die vielseitige Wirkung von Minijobs illustriert und dem Projektgesuch beigelegt werden.

Mütterzentrum Bern-West (PDF)

 


Minijobs im Verein ELCH FÜR ELTERE & CHIND, Zürich

Drei Mitarbeiterinnen in einem Zentrum ELCH berichten von ihren Erfahrungen.

Zum Film

Minijobs im Verein ELCH 

Der Verein bietet eine  einzigartige Alternative zu 'Nur-Familienarbeit' oder Doppelbelastung durch Familie und bezahlte Berufstätigkeit an, nämlich familienkompatible Arbeitsplätze. 
Die Kinder können bei der Arbeit dabei sein oder werden betreut. 

Informationen auf der Website

Das Arbeitsmodell im Detail

Die Familienzentren verfügen über langjährige Erfahrungen mit den Minijobs.

Das Beschäftigungsprinzip ist speziell auf Mütter und Väter in der Familienphase zugeschnitten und hat Modellcharakter.  

Zum Arbeitsmodell (PDF)

Eine Mutter berichtet

Ximena Enriquez hat in der Kinderbetreuung mitgearbeitet. Heute ist sie als Gruppenleiterin tätig.

Zum Bericht (PDF)