Die Erreichbarkeit isoliert lebender sowie zugewanderter Familien stellt viele Familienzentren vor strukturelle und kommunikative Herausforderungen.
Im Rahmen des Projekts werden orts- und kultursensible Peers geschult, um aktiv auf Familien zuzugehen und sie über die Angebote des Familienzentrums zu informieren. Der Erstkontakt erfolgt niederschwellig über ein themenzentriertes Spiel. Bei Bedarf begleiten die Peers Eltern persönlich zu den Angeboten vor Ort.
Parallel dazu werden Fachpersonen in Familienzentren methodisch und inhaltlich weitergebildet, um Eltern-Kind-Gruppen zu unterschiedlichen alltagsnahen Themen umzusetzen. Im Zentrum stehen der Austausch unter den Teilnehmenden sowie ein informelles, erfahrungsbasiertes Lernen.
Thematische Schwerpunkte der Gruppenangebote sind: Bewegung, Haushaltsbudgetierung, digitale Medien, Mehrsprachigkeit, der Übergang in den Kindergarten sowie spielerisches Lernen.
Durch Kooperationen mit lokal verankerten Fachpersonen und etablierten Organsiationen wird sichergestellt, dass die Angebote niedrigschwellig gestaltet und möglichst kostenfrei für die Zielgruppe bereitgestellt werden können.
Weiterlesen: Informationen zu den Eltern-Kind-Gruppen
Projektverantwortung; Maya Mulle, mulle@bildungundfamilie.ch
Die Ausbildung der Peers
In der ersten Ausbildung vom 12. Mai 2025 können fünf Familienzentren teilnehmen: je zwei Eltern mit Migrationshintergrund, die das Familienzentrum gut kennen und eine Begleitperson.
Die Ausbildung erfolgt durch erfahrene Fachpersonen und Peers, die im Projekt Co-Pilot von Caritas Zürich breite Erfahrungen gesammelt haben.
Die Teilnahme am Pilot ist kostenlos.
Rahmenbedingungen
Kooperationsvereinbarung
Im Rahmen des Pilotprojekts ist es wichtig, dass Aufgaben, Rollen und Rahmenbedingungen für alle Beteiligten klar sind. Die Kooperationsvereinbarung wird vom Familienzentrum, den Peers und dem Netzwerk Bildung und Familie, als Träger des Pilots unterzeichnet.